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Nährstoffmangel bei Histaminintoleranz bekämpfen – so geht’s

Mit einer Histaminintoleranz geht häufig ein Nährstoffmangel an den Vitaminen C und B6 einher sowie bei Magnesium, Zink und Kupfer und nicht zuletzt beim Tryptophan-Spiegel. Ob der Nährstoffmangel als Begleitfaktor der Histaminintoleranz oder als Symptom der Nahrungsmittelunverträglichkeit klassifiziert werden sollte, darüber scheiden sich die Geister. Was Sie jedoch tun können, um diesem Mangel entgegenzuwirken, zeigt Ihnen dieser Artikel.


Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Vitaminmangel: Wenn die Vitamine B6 und C dem Körper fehlen …

… kann das ganz unterschiedliche Folgen haben. Fehlt es einem Körper an Vitamin B6, kann das zu Blutarmut führen und sogar neurologische Störungen lassen sich auf einen Mangel an Vitamin B6 zurückführen. Ein Mangel an Vitamin C im Körper zeigt sich hingegen zu Beginn zunächst recht unspezifisch. Sie sind müde, schwach, anfällig für Krankheiten und leiden unter Muskelschmerzen. Erkennen Sie diese Symptome nicht als Zeichen eines Vitamin-C-Mangels, können Entzündungen am Zahnfleisch, Wasseransammlungen und Gelenkschmerzen auftreten. Schwere Blutungen sind die mitunter eklatanteste Folge eines Vitamin-C-Mangels.
Beiden Mangelerscheinungen können Sie so entgegnen:

  • Vitamin B6 ist natürlicherweise reichlich in Vollkorngetreide und roten Paprikas enthalten. Diese Lebensmittel sind trotz Histaminintoleranz gut verträglich. Ein Beispiel: 150 Gramm Paprika enthalten etwa 0,68 Milligramm Vitamin B6. Die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt bei 1,6 Milligramm pro Tag.
  • Beim Blick auf den Vitamin-C-Konsum empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung eine altersabhängige Vitamin-C-Zufuhr. Erwachsene Frauen sollten 95 Milligramm täglich an Vitamin C zu sich nehmen, erwachsene Männer 110 Milligramm. Um auf ganz natürlichem Weg die Vitamin-C-Depots im Körper aufzustocken, ist Gemüse eine gute Wahl. 100 Gramm Brokkoli haben beispielsweise einen Vitamin-C-Gehalt von 115 Milligramm. Der Vitamin-C-Gehalt von 100 Gramm Paprika liegt bei knapp 140 Milligramm. Schwarze Johannisbeeren sind die Spitzenreiter beim Obst – 100 Gramm enthalten 189 Milligramm Vitamin C.

Zink, Magnesium und Kupfer – diese Speisen enthalten besonders viel davon

Zink ist ein wahrlich verkanntes Mineral, denn es stärkt nicht nur das Immunsystem Ihres Körpers, sondern fungiert auch als Antiallergikum. Für Menschen mit Histaminintoleranz ist Zink ganz besonders wichtig: Es ist wichtig für den Histaminabbau im Körper und verhindert die Freisetzung von Histamin im Körper. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt täglich sieben bis 12 Milligramm Zink zu sich zu nehmen.

Haferflocken sind wichtige Zinklieferanten, die 3,9 Milligramm Zink pro 100 Gramm enthalten. Auch Mais enthält reichlich Zink und liefert 1,5 Milligramm Zink pro 100 Gramm. Gouda könnte 4,3 Milligramm Zink pro 100 Gramm liefern, allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie jungen Gouda essen. Dieser ist bei Histaminintoleranz deutlich besser verträglich.

Damit Zink im Körper seine wichtigen Aufgaben erledigen kann, braucht es zwei Mitstreiter: Magnesium und Kupfer.

  • Amaranth und Quinoa ist wichtige Magnesiumlieferanten, die sie trotz Histaminintoleranz gut vertragen werden. Empfohlen wird erwachsenen Männern, täglich 350 Milligramm Magnesium pro Tag zu sich zu nehmen, bei erwachsenen Frauen liegt der Wert bei 300 Milligramm Magnesium pro Tag. 100 Gramm Quinoa enthalten bereits 240 Milligramm Magnesium, bei 100 Gramm Amaranth liegt der Magnesiumgehalt bei 300 Milligramm. Haferflocken, die Sie ggf. schon als Zinklieferant nutzen, bringen auch 140 Milligramm Magnesium pro 100 Gramm mit.

Amaranth bei Histaminintoleranz

  • Beim Kupferkonsum empfehlen Ernährungswissenschaftler täglich fünf Gramm Kupfer zu konsumieren. Einen kleinen Beitrag leisten auch hier gut verträgliche Haferflocken. Sie enthalten 410 Mikrogramm Kupfer pro 100 Gramm. Auch Amaranth (777 Mikrogramm pro 100 Gramm) und Hirse (610 Mikrogramm pro 100 Gramm) sind wichtige Kupferlieferanten.

Ohne ausreichend Zink, Kupfer und Magnesium im Körper müssen Sie langfristig mit diesen Folgeerkrankungen rechnen: Zinkmangel gipfelt häufig in einer hohen Infektanfälligkeit, in Erkältungen, Entzündungen und einer eingeschränkten Wundheilung. Kupfermangel kann sich in Muskelschwäche, Reizbarkeit, Verwirrung und Müdigkeit zeigen. Ein Mangel an Magnesium könnte Bluthochdruck, Muskelkrämpfe und Appetitlosigkeit bedingen.

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Tryptophan – die wichtige Stimmungs-Aminosäure

Deutlich unbekannter ist vielen, wie wichtig Tryptophan für den Körper und vor allem fürs Gemüt ist. Tryptophan unterstützt die Serotoninproduktion und sorgt so für ein gutes seelisches Gleichgewicht. Kleie, Haferflocken, Hirse und andere Getreidearten sind wahre Tryptophan-Bomben. Sie enthalten über 100 Milligramm Tryptophan pro 100 Gramm. Die anderen wichtigen Tryptophan-Lieferanten, wie etwa Samen und Nüsse, Fleisch und Fisch haben oft einen Nachteil – sie sind bei Histaminintoleranz unverträglich.

Mehr zu diesem Thema: Histaminintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen (gesponsert).

Betadianin Inserat bei Histaminintoleranz 5 DAO Cofaktoren plus Tryptophan

Bildnachweis:

Bildnachweis: © Adobe Media. Nährstoffreiche Nahrung bei HIT. Illustrate the concept of nutrient density. Von 2D_Jungle

© Adobe Media. Amaranth bei HIT. Amaranth on wooden background. Von HandmadePictures

 

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