Ist Eis eigentlich histaminarm?

10. Juli 2024

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Eiszeit

Eis ist nicht per se histaminarm. Allerdings gibt es histaminarme Eissorten im Handel, die den eiskalten Genuss bei heißen Temperaturen ermöglichen. Hilfreich vor dem Kauf von Eiscreme ist ein Blick in den Einkaufsratgeber , in dem – übersichtlich gelistet – diese und weitere Informationen auf Menschen mit Histaminintoleranz warten.

Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Diese Eisleckereien sind erlaubt

Zugegeben, Sie müssen beim Kauf von Eiscreme genau hinsehen, wenn Sie an einer Histaminintoleranz leiden. Denn auf den ersten Blick ist oft nicht ersichtlich, welche Hersteller histaminarmes Eis produzieren und welche nicht. Trotz Histamininoleranz gut vertragen werden diese Eiscremesorten:

Schrozberger Milchbauern: Bio Vanille-Eis
Cremissimo: Bourbon Vanille laktosefrei
Luicellas: Eis Mix Milcheis Basis vegan, Eis Mix Vanille Royale vegan
Nestlé Schöller: Kaktus
Made with Luve: Lupinen Eis Vanille

Histaminarmes Vanilleeis

Zutaten selbst prüfen oder selber Eismachen? Darauf kommt es an

Um die hier genannten Eiscreme-Varianten empfehlen zu können, war ein Blick auf die Inhaltsstoffe nötig, den grundsätzlich auch jeder selbst wagen kann. Dabei ist darauf zu achten, dass keine histaminreichen Zutaten wie Schokolade, Nüsse, Erdbeeren oder künstliche Farb- und Konservierungsstoffe enthalten sind. Darüber hinaus gilt:

Frisch zubereitetes Eis ohne lange Lagerzeiten hat in der Regel einen niedrigeren Histamingehalt als industriell hergestelltes Eis. In Hofläden oder Eis-Manufakturen gibt es oft besonders gute Eisvarianten – ohne Zusatzstoffe und handwerklich gefertigt.
Wer sicher sein möchte, dass das Eis histaminarm ist, kann es auch selbst zu Hause zubereiten und frische Zutaten verwenden. Rezepttipp: Aus je 200 Gramm Sahne und Naturquark, 400 Gramm gefrorenen Heidelbeeren, drei Esslöffeln Trauben- und zwei Esslöffeln Getreidezucker lässt sich ein histamin- und fructosearmes Eis im Nu selbst zaubern. Alle Zutaten kommen einfach so lange gemeinsam in den Mixer bis die Beeren zerkleinert sind und das Eis ganz von allein entsteht.
Eis sollte langsam genossen und nicht in zu große Mengen auf einmal konsumiert werden, um die Histaminaufnahme zu begrenzen.

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Alternativen zum eiskalten Sommer-Nachtisch

Wer sich nicht selbst an die Eisproduktion heranwagen möchte, könnte auch auf eine alternative Nachspeise setzen:

Pudding, Panna Cotta oder Paradiescreme beispielsweise gibt es von einigen Herstellern mit Rezepturen, die selbst bei Histaminintoleranz empfohlen werden können. So ist der Bio-Gourmetpudding Vanille von byodo eine ebenso leckere Eis-Alternative wie die Creme Tiramisu von Dr. Oetker oder das Panna Cotty von Bontà Divina. Während Tiramisu und Panna Cotta ohne Zusatz eine leckere Nachspeise sind, könnte der Vanillepudding beispielsweise mit Kirsch-Grütze von Dr. Oetker kombiniert werden. Auch selbstgemachtes Kompott ist lecker zum Pudding und sorgt mit der fruchtigen Note für einen Frischekick. Für selbstgemachtes Kompott eignen sich histaminarme Obstsorten, zu denen unter anderem auch der Apfel, die Aprikose, die Brombeere, die Johannisbeere, die Kirsche, die Mango oder die Sauerkirsche gehört.

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