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Führt Histaminintoleranz zu Gewichtsproblemen?

Histamin bedingt kein Übergewicht

Histaminintoleranz kann indirekt zu Gewichtsproblemen führen, ist aber keine direkte Ursache für Übergewicht oder Untergewicht. Einige Menschen mit Histaminintoleranz berichten beispielsweise über eine erhöhte Wassereinlagerung im Körper. Auch durch den Verzicht auf Lebensmittel, die reich an Histamin sind oder die Freisetzung von Histamin im Körper fördern, könnte es zu einer (ungesunden) Ernährung kommen oder zu einer Mangelernährung, was auch bedeuten kann: Wenn wichtige Nährstoffe fehlen, kann sich das negativ auf das Gewicht auswirken.


Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Histaminintoleranz kann Gewichtsprobleme bedingen

Histaminintoleranz kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, Kopfschmerzen, Hautausschläge, Müdigkeit und allergische Reaktionen. Je nachdem, in welcher Ausprägung die Histaminintoleranz bei Ihnen auftritt, kann die Histaminintoleranz zu Gewichtsproblemen führen – und zwar zu Übergewicht ebenso wie zu Untergewicht.

Gewichtsprobleme bei Histaiminintoleranz – so können Sie vorbeugen

Wenn ausschließlich histaminarme Lebensmittel konsumiert werden und wichtige Nährstoffe wie Proteine, gesunde Fette, Ballaststoffe und Vitamine vernachlässigt werden, kann dies langfristig zu einer unausgewogenen Ernährung führen. Eine unausgewogene Ernährung kann wiederum zu Gewichtsproblemen führen, wenn beispielsweise zu viele kalorienreiche Lebensmittel konsumiert werden oder wichtige Nährstoffe fehlen.

Gewichtsprobleme bei Histaminintoleranz: Übergewicht

Es ist wichtig, auch bei einer histaminarmen Ernährung auf eine ausgewogene Zusammenstellung der Mahlzeiten zu achten und sicherzustellen, dass nicht gerade die Kalorienbomben übermäßig oft auf den Tisch kommen. Die folgenden Beispiele zeigen, wie durch eine Histaminintoleranz Gewichtsprobleme entstehen können.

  • Eine Gefahr bergen beispielsweise fetthaltige Milchprodukte, wie etwa Milch, Butter, Buttermilch, Creme fraiche, Sahne, Schmand und Co. Diese Lebensmittel sind überaus fettreich. Im Übermaß konsumiert könnten durch die Histaminintoleranz so Gewichtsprobleme entstehen.
  • Auch Nudeln, Spätzle, Kartoffeln und andere stark kohlenhydrathaltige Lebensmittel sind trotz Histaminintoleranz erlaubt, könnten aber bei einem übermäßigen Konsum zu Gewichtsproblemen infolge der Histaminintoleranz führen.

Milchprodukte bei Histaminintoleranz

Gewichtsprobleme bei Histaminintoleranz: Untergewicht

Obst und Gemüse ist trotz Histaminintoleranz weitestgehend erlaubt, was auch bedeutet: Es ist recht einfach, sich kalorienarm zu ernähren. Wer ausschließlich Obst und Gemüse auf den Ernährungsplan setzt, läuft Gefahr, dass Gewichtsprobleme durch die Histaminintoleranz entstehen, weil weniger Kalorien aufgenommen als verbraucht werden, Sie Gewicht verlieren und das Untergewicht droht. Wer zudem noch reichlich Müsli konsumiert und so für einen ausgewogenen Ballaststoffhaushalt sorgt, verdaut besser als es um die Kalorienzufuhr bestellt ist.

Neben Süßigkeiten und Knabbereien steht für Menschen mit Histaminintoleranz meist ein großes Achtung-Zeichen, was auch bedeutet: Schokolade landet hier weder auf dem Tisch noch als Hüftgold am Bauch. Die Gefahr, aufgrund des übermäßigen Konsums von Fertigprodukten übergewichtig zu werden, ist bei Menschen mit Histaminunverträglichkeit nicht gegeben, denn diese stehen grundsätzlich auf der roten Liste der erlaubten Lebensmittel.

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Achten Sie auf Ihren Ernährungsplan und die Reaktion Ihres Körpers

Es ist wichtig zu beachten, dass Gewichtsprobleme bei Histaminintoleranz individuell unterschiedlich sein können und nicht bei allen Betroffenen auftreten. Eine ausgewogene Ernährung, die auf die Histaminunverträglichkeit abgestimmt ist, sowie eine angemessene Behandlung der Symptome kann dazu beitragen, mögliche Auswirkungen auf das Gewicht zu minimieren. Empfohlen wird von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung die 50-30-20-Regel: 50 Prozent der benötigten Energiemenge sollte über Kohlenhydrate gedeckt werden. Darunter fallen mitunter auch wichtige Ballaststoffe. 30 Prozent der Energiemenge sollte über Fette konsumiert werden, 20 Prozent über Proteine.

Mehr zu diesem Thema: Histaminintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen (gesponsert).

Betadianin Inserat bei Histaminintoleranz 5 DAO Cofaktoren plus Tryptophan

Bildnachweis:

Bildnachweis: © Adobe Media. Übergewicht durch Histaminintoleranz. Girl and weight loss. Von VadimGuzhva

© Adobe Media. Milchprodukte bei Histaminintoleranz. Various dairy products, milk and cheese. Von Anna

 

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