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Die richtige Kosmetik bei Histaminintoleranz

Kennen Sie das? Sie achten genau auf Ihren Speiseplan, meiden bedenkliche Nahrungsmittel und Getränke, sorgen für Entspannung und trinken ausreichend Wasser. Und doch leiden Sie immer wieder unter Symptomen der Histaminintoleranz:

• Hautjucken
• Schluckbeschwerden
• Hautrötungen
• Herz- und Kreislaufbeschwerden
• Atemnot

Die Ursache hierfür können unverträgliche Inhaltsstoffe von Cremes, Ölen und anderen Produkten sein, die auf die Haut aufgetragen werden.


Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Wissenswertes über die Haut

Unsere Haut hat eine Fläche von etwa zwei Quadratmetern, damit ist sie das größte Organ des Menschen. Wir wissen, dass der Körper über die Haut bis zu 60 Prozent der aufgetragenen Substanzen aufnimmt. Mit vielen wird er mühelos fertig, andere lösen Beschwerden aus. Besonders Allergiker können davon „ein Lied singen“.

Histaminintoleranz ist zwar keine Allergie im medizinischen Sinne, jedoch können auch hier heftige, sogar bedrohliche Symptome auftreten.
Deshalb müssen Betroffene nicht nur auf die Ernährung, sondern auch auf die Kosmetik bei Histaminintoleranz achten.
Worauf kommt es dabei an?

Welche Inhaltsstoffe sollten nicht in Kosmetik bei Histaminintoleranz enthalten sein?

Viele Zusammenhänge sind noch nicht ausreichend erforscht. Doch es sind bereits einige Stoffe bekannt, die in Kosmetik bei Histaminintoleranz
nicht enthalten sein sollten:

• Aluminium: Wird in der Kosmetik oft eingesetzt, um die Schweißbildung zu hemmen. Aluminium ist verstärkt in die Kritik geraten, da es mit Krebserkrankungen in Verbindung gebracht wird.
• Alkohol: Er ist in vielen Kosmetik beigemischt, zum Beispiel Mundspülungen, Gesichtswässern, Hautcremes und –lotions. In Kosmetik bei Histaminintoleranz sollte Alkohol nicht enthalten sein, da er den Histaminabbau behindert.
• Ätherische Öle: Obwohl sie zu den natürlichen Stoffen gehören, ist für Kosmetik bei Histaminintoleranz Vorsicht geboten. Grundsätzlich sollten alle ätherischen Öle gemieden werden, die auch aus unverträglichen Früchten gewonnen werden, zum Beispiel Zitronen- oder Orangenöl.
• Duftstoffe: Sie können den Histaminhaushalt beeinflussen, je nachdem woraus sie hergestellt wurden.

• Farbstoffe: Sind, wie auch auf dem Speiseplan, für Betroffene von Histaminintoleranz nicht geeignet.
• Fruchtsäuren: Sie gelten als milde Säuren und werden gern zum Abschilfern abgestorbener Hautzellen verwendet. Das kann die Haut auf Dauer schädigen, weil ihr natürlicher Schutzmantel gestört wird.
• Glycerin: Als Bestandteil vieler Hautpflegeprodukte entzieht Glycerin der Haut Feuchtigkeit, die aus den tieferen Hautschichten kommt. An der Hautoberfläche wird diese Feuchtigkeit festgehalten. Auf Dauer kann die Haut dadurch austrocknen. Das verschlimmert häufig die Symptome der Histaminintoleranz. In Kosmetik bei Histaminintoleranz sollte Glycerin deshalb nicht enthalten sein.
• Salicylate: Der entzündungshemmende Stoff ist bekannt durch das Arzneimittel Aspirin. Es wirkt als Histaminliberator, das heißt, es hemmt den Abbau von Histamin. Deshalb sollte es auch in Kosmetik bei Histaminintoleranz nicht enthalten sein.

Die Liste ist recht lang, doch noch längst nicht vollständig. Gibt es überhaupt empfehlenswerte Kosmetik bei Histaminintoleranz?


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Tipps für Kosmetik bei Histaminintoleranz

Wie bei der Ernährung, so kann es auch für die Kosmetik bei Histaminintoleranz keine allgemeingültigen Empfehlungen geben. Was heute für einen Betroffenen verträglich ist, kann morgen schon Symptome auslösen. Das Gleichgewicht im Histaminhaushalt ist sehr sensibel und schwankt im Laufe des Tages sowie von einem Tag zum anderen. Die Verträglichkeit von Kosmetika wird auch durch die ausreichende Aufnahme von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen beeinflusst.

Grundsätzlich sollte in der Kosmetik nichts enthalten sein, das wegen der Histaminintoleranz nicht vertragen wird. Bekanntes Beispiel dafür sind die Öle von Zitrusfrüchten. Außerdem sind Farbstoffe und Konservierungsmittel nicht empfehlenswert. Weiterhin ist es sinnvoll, alle Stoffe zu meiden, die allgemein als bedenklich gelten. Dazu gehören die Stoffe der obigen Liste sowie als bedenklich geltende Inhaltsstoffe.
Hier hilft zum Beispiel ein Blick in die Produkteinschätzungen von Stiftung Öko-Test.

Viele Hautpflegemittel lassen sich durch natürliche Alternativen ersetzen. Eine Beispiel: Deos enthalten oft Aluminium. Eine Alternative wäre ein aluminiumfreies Deo. Eine natürliche Alternative ist die Anwendung von reinem Natron, das auf die gereinigte, trockene Haut aufgetupft wird. Es ist hautfreundlich, verträglich und bindet Gerüche.

Feuchtigkeit für das Gesicht geben Gurkenscheiben: Einfach für etwa 15 Minuten auf die gereinigte Haut auflegen.

Feines Haar braucht kein Silikon, es lässt sich mit einer Packung aus Honig und Eigelb kräftigen, die nach etwa 15 Minuten ausgespült wird. Trockene Haarspitzen freuen sich über ein paar Tropfen Olivenöl, die ein paar Minuten oder auch über Nacht einwirken und dann ausgespült werden.

Diese Tipps sind nur Beispiele. Falls Sie Natron, frische Salatgurken, Honig, Eigelb und Olivenöl gut vertragen, lohnt sich ein Versuch.

In den Sortimenten der Naturkosmetik gibt es viele Angebote, die frei von konventionellen, allgemein als schädlich erkannten Zusatzstoffen sind. Wenn Sie darüber hinaus alle Stoffe ausschließen, die Sie auch in Ihrem Speiseplan vermeiden, haben Sie schon viel für Ihre Kosmetik bei Histaminintoleranz getan.

Doch es gibt noch mehr zu beachten.

Kosmetik bei Histaminintoleranz: Was nimmt die Haut noch auf?

Wenn Sie sich einmal darüber bewusst sind, dass Ihre Haut viele Substanzen aufnimmt und in den Blutkreislauf leitet, werden Sie auch Ihre Waschmittel und Reinigungsmittel kritisch begutachten. Es ist möglich, dass Sie hier etwas länger suchen müssen, wenn Sie außer auf Verträglichkeit auch auf Umweltfreundlichkeit Wert legen. Lassen Sie sich in dem Naturkostladen Ihres Vertrauens beraten.

Eine mögliche Alternative sind Waschnüsse, die es mittlerweile auch in Drogeriemärkten gibt. Werden diese bei Bedarf mit Soda als natürlichem Bleichmittel ergänzt, erzielen sie eine gute Reinigungskraft. Für die Waschmaschine sollte ein natürlicher Wasserenthärter eingesetzt werden.

Die passende Kosmetik bei Histaminintoleranz zu finden, kostet etwas Zeit. Doch viele Betroffene haben die Erfahrung gemacht, dass sich die Mühe wirklich gelohnt hat, weil sich ihr Wohlbefinden deutlich verbessert.

Mehr zu diesem Thema: Histaminintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen (gesponsert).

Betadianin Inserat bei Histaminintoleranz 5 DAO Cofaktoren plus Tryptophan

Bildnachweis: (C) Robert Kneschke – Fotolia

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