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Histaminarmes Obst

Bei Histaminintoleranz ist dieses Obst erlaubt

Die gute Nachricht für alle Obstfans lautet: Histaminarmes Obst gibt es reichlich. Äpfel, Aprikosen, Brombeeren, Heidelbeeren, Holunder- und Johannisbeeren, Kirschen, Mangos, Maracujas, Nektarinen, Physalis, Quitten sowie Sauer- und Süßkirschen gelten als histaminarmes Obst und können in den allermeisten Fällen symptomfrei genossen werden. Bei welchen Obstsorten Sie vorsichtig sein sollten und worauf bei der Zubereitung zu achten ist, zeigt Ihnen der folgende Beitrag.


Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Histaminintoleranz: Auf dieses Obst sollten Sie verzichten

Bei Histaminintoleranz kann bestimmtes Obst Symptome auslösen. Oft enthalten diese Sorten natürlicherweise Histamin oder sie tragen dazu bei, dass Histamin im Körper freigesetzt wird. Hier sind einige Obstsorten, die Sie bei Histaminintoleranz meiden sollten:

  • Erdbeeren enthalten natürlicherweise Histamin und können bei manchen Menschen mit Histaminintoleranz Symptome wie Hautausschläge, Kopfschmerzen oder Magenbeschwerden auslösen.
  • Zitrusfrüchte, wie beispielsweise Clementinen, Orangen, Grapefruits, Zitronen und Limetten können Histamin im Körper freisetzen und bei Histaminintoleranz zu unangenehmen Beschwerden führen.
  • Kiwis enthalten andere biogene Amine, die mit Histamin um die DAO konkurrieren und so beim Abbau stören. Sie können daher bei Histaminintoleranz Beschwerden hervorrufen.

Nein zu Citrusfrüchten

Bei Histaminintoleranz Obst testen

Die Verträglichkeit von Lebensmitteln bei Histaminintoleranz ist individuell unterschiedlich. Einige Personen können bestimmte Obstsorten gut vertragen, während andere darauf mit einer laufenden Nase, Bauchschmerzen oder Hautrötungen reagieren. Ein Ernährungstagebuch kann dabei helfen festzuhalten, welche Lebensmittel Symptome auslösen, um individuelle Trigger besser identifizieren zu können.

Bedingt genießbar sind oft diese Obstsorten:

  • Ananas enthält Enzyme wie Bromelain. Dieses kann Histamin im Körper freisetzen und bei Menschen mit Histaminintoleranz für Beschwerden sorgen.
  • Bananen enthalten Tyramin, Serotonin und Phenylethylamin. Diese biogenen Amine können bei Menschen mit Histaminintoleranz zu Symptomen führen.
  • Birnen haben im Allgemeinen niedrige Histaminwerte und können gut vertragen werden. Allerdings spielen hier andere Faktoren auch eine Rolle, wie etwa der Reifegrad, Enzyme und biogene Amine, die Symptome einer Histaminintoleranz auslösen können.
  • Kokosnüsse haben – ähnlich wie Birnen – niedrige Histaminwerte, allerdings reagieren einige Menschen mit Histaminunverträglichkeit auf FODMAPs. Dabei handelt es sich um fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide sowie Polyole, die für Verdauungsbeschwerden sorgen könnten.

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Sind Eis, Kuchen und Smoothies mit Obst erlaubt?

Pauschal lässt sich nicht aussagen, ob Eis, Kuchen und Smoothies grundsätzlich „erlaubt“ sind, nur weil histaminarmes Obst darin verarbeitet wurde, denn dabei kommt es auch auf die übrigen Zutaten an.

  • Eis: Wer Eis am Stiel aus der Gefriertruhe kaufen möchte, sollte im Vorfeld einen Blick in den Einkaufsratgeber werfen, um nachlesen zu können, welches Eis bei Histaminintoleranz erlaubt ist. In tabellarischer Form werden diverse Eisvarianten gelistet.
  • Kuchen: Apfelstrudel und Obsttörtchen lassen sich nach diesen Rezepten so zubereiten, das histaminarmes Obst auf der Zutatenliste steht.
  • Smoothies: Dieser Kirsch-Joghurt-Drink aus Kirschen, Milch, Joghurt und Honig wird von vielen Menschen mit Histaminintoleranz gut vertragen. Auch andere Smoothie-Varianten sind denkbar, wenn Sie die einzelnen, histaminfreien Lebensmittel frisch gekauft haben und zeitnah zubereiten.

Wer den fruchtigen Geschmack nicht missen möchte, kann mit Säften aus Acerola, Äpfeln, Aprikosen, Cranberrys, Holunder und Schwarzer Johannisbeere die Lust auf Fruchtiges stillen.

Viele Obstsorten sind bei Histaminintoleranz erlaubt

Wenn Sie an einer Histaminintoleranz leiden, ist Obst nicht komplett tabu. Allerdings müssen Sie mit wachem Auge auswählen, welche Obstsorten Sie symptomfrei genießen dürfen. In der Tat gibt es einige wenige Obstsorten, die bei Histaminintoleranz bedenklich sind – beispielsweise Erdbeeren, Kiwis und Zitrusfrüchte. Bei vielen anderen, wie etwa Birnen, Bananen und Ananas müssen Sie Ihren Körper auf den Prüfstand stellen. Wie bei anderen Lebensmittel auch gilt es hier, individuell die Verträglichkeit auszutesten.

Mehr zu diesem Thema: Histaminintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen (gesponsert).

Betadianin Inserat bei Histaminintoleranz 5 DAO Cofaktoren plus Tryptophan

Bildnachweis:

Bildnachweis: © Adobe Media. Obstwahl bei Histaminintoleranz. Wicker basket with fresh fruits on table. Von Pixel-Shot

© Adobe Media. Nein zu Citrusfrüchten bei Histaminintoleranz. Citrus fruit allergy concept. Von bubutu

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