Histaminunverträglichkeit und Körpergewicht
Macht sich eine Histaminintoleranz auf der Waage bemerkbar?
Eine Frage zur Histaminintoleranz stellen sich Betroffene und Interessierte immer wieder. Dabei geht es um die Auswirkungen einer Histaminintoleranz auf das Gewicht. Bedingt eine Histaminintoleranz eher eine Gewichtszunahme oder eine Gewichtsabnahme? Oder kann eine Histaminintoleranz gar zu Untergewicht führen?
Eine erkannte und behandelte Histaminunverträglichkeit reduziert das Gewicht
Wer an einer Histaminintoleranz leidet, der sollte seinen Ernährungsplan umstellen und wird alleinn dadurch vermutlich einige Kilogramm verlieren. Beim Blick auf die Lebensmittel, die am häufigsten Symptome einer Histaminintoleranz auslösen, ist das auch nicht verwunderlich, denn vor allem Alkohol, Käse und Schokolade sowie Salami und Nüsse können für eine triefende Nase sorgen. Auch andere Symptome, wie etwa Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Migräne, Husten, Asthma, Regelbeschwerden, Hautausschläge oder gar Herz-Rhythmus-Störungen sind als Folge einer Histaminintoleranz denkbar. Diese können auch von Fast Food und Fertigprodukten begünstigt werden, die häufig reich an Histamin sind.
Es gibt sogar eine Histamin-Diät
Für diejenigen, die an einer Histaminintoleranz leiden, ist es ein Ernährungsprogramm, das sie im besten Fall symptomfrei macht, für andere ist es eine Möglichkeit, um per Histamin-Verzicht einige Kilos zu verlieren. Wer nach einer Histamin-Diät nicht nur eine Gewichtsabnahme verzeichnet, sondern sich auch fitter, energiegeladener oder weniger aufgebläht fühlt, sollte darüber nachdenken, sich beim Arzt auf Histaminintoleranz testen zu lassen. In keinem Fall darf der Histaminverzicht zu Untergewicht führen.
Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)
Histamin hat einen Effekt auf jede Diät
Wer an einer Histaminintoleranz leidet, dessen Körper ist nicht fähig Histamin aus Lebensmitteln oder Getränken abzubauen. Das führt zu einer Fehlregulation, die mit Juckreiz, Kopfschmerzen, Krämpfen und Durchfall einhergehen kann. Zudem verhindert das Übermaß an Histamin im Körper, dass eine Diät funktioniert. Wer also an einer Histaminintoleranz leidet und die Symptome nicht durch eine angepasste Ernährung lindert, könnte sogar an Gewicht zunehmen. Der Darm funktioniert nicht reibungslos und die Menge an Wassereinlagerungen ist hoch. Das verstärkt das Gefühl, sich aufgebläht und dick zu fühlen – womit die Annahme Sinn macht, dass eine (unbehandelte) Histaminintoleranz zu einer Gewichtszunahme führen kann. Eine Histaminunverträglichkeit kann also dick machen bzw. verhindern, dass Diäten Erfolge bringen.
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Tipp: Wer vornehmlich frische Kost zu sich nimmt, konsumiert möglichst wenig Histamin und könnte so die Abnehmerfolge begünstigen.
Mehr zu diesem Thema: Histaminintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen (gesponsert).
Von Steffi Brand
Bildquelle: (c) Adobe Stock feet standing on electronic scales for weight control. Measurement instrument in kilogram for a diet control.