Histaminintoleranz und Fieber – kann das zusammenhängen?
Histamin wirkt auf vielfältige Weise im menschlichen Organismus. Daher ist es wenig verwunderlich, dass ein Zuviel von diesem Stoff zahlreiche Symptome auslösen kann. Beispielsweise entstehen große Mengen an Histamin, wenn ein histidinreicher Fisch verdirbt. Es kommt zu einer „Fischvergiftung“. Die Symptome sind vielfältig: Übelkeit und Erbrechen, Kopfschmerzen, Hautjucken, Brennen im Mund und auch Fieber kann dabei auftreten.
Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)
Normale Mengen an Histamin verursachen im gesunden Organismus normalerweise keine Beschwerden. Doch bei Menschen mit Histaminintoleranz kann es zu einem diffusen, unspezifischen Beschwerdebild kommen. Zu den Symptomen gehören neben den genannten häufig auch Schwindel, Herzrasen oder Herzstolpern.
Fieber bei Erkältung – mit Histaminintoleranz eine Herausforderung
Im Herbst, wenn die Erkältungszeit beginnt, lauert die Ansteckungsgefahr an allen Orten, wo viele Menschen zusammenkommen. Durchzug in überheizten Räumen, nasse Füße oder von Regen oder Nebel feuchte Kleidung können ebenfalls ganz leicht eine Erkältung begünstigen. Normalerweise sind solche Infekte schnell überwunden, selbst wenn sie mit Fieber und Schwäche einhergehen. Wer allerdings unter Histaminintoleranz leidet, ist gleich doppelt getroffen: Erkältung und Histaminintoleranz verstärken sich. Es kommt viel eher zu Fieber bei Histaminintoleranz.
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Warum ist das so?
Histamin ist ein Eiweiß, das jeder in sich trägt, das aber auch in vielen Nahrungs- und Arzneimitteln vorkommt. Das körpereigene Histamin hat wichtige Funktionen zu erfüllen.
Kommt es zu einer Virusinfektion, schüttet der Körper vermehrt Histamin aus. Wer von Histaminintoleranz betroffen ist, hat zu den Erkältungssymptomen auch mit dem erhöhten Histaminspiegel zu kämpfen. Die Symptome sind sehr ähnlich und lassen sich nicht richtig zuordnen. Der Körper ist weniger tolerant gegenüber histaminhaltigen Nahrungsmitteln
Fieber als Symptom und als Verstärker
Fieber kann einerseits eine natürliche Reaktion des Körpers auf eine zu große Menge an Histamin sein. Es kann aber auch eine normale Abwehrreaktion des Körpers im Rahmen einer anderen Erkrankung sein. Läuft das Immunsystem auf Hochtouren, steigt allerdings der Histaminspiegel, was die Situation insgesamt verschlechtert.
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Bildnachweis: (c) adobe media, Fieber und Histaminintoleranz. View from above diseased male eating healthy chicken soup. Von DimaBerlin