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Schüssler Salze bei Histaminunverträglichkeit

Wenn der Arzt nichts findet, obwohl Sie deutliche Symptome einer Allergie haben, dann leiden Sie vielleicht an Histaminunverträglichkeit. Der körpereigene Stoff Histamin wird mit der Nahrung aufgenommen, aber auch bei Allergien freigesetzt. Es gibt Schüssler Salze, die bei Histaminose und gleichzeitig bei Allergien helfen können, so berichtet die Seite experto.de.

Histamin – Was ist das?

Das Gewebshormon Histamin fungiert auch als Neurotransmitter. So heißen die Überträger von Informationen innerhalb der Abwehrzellen des vegetativen Nervensystems. IN dieser Funktion ist Histamin deutlich an der Funktion des Immunsystems beteiligt. Auch wenn dieses überreagiert, hat Histamin daran einen Anteil. Deshalb werden Antihistaminika häufig auch gegen die Symptome einer Allergie eingesetzt.

Probleme mit Histamin – Histaminose

Histamin kann zum Problem werden, wenn das Verhältnis zwischen Aufnahme und Abbau gestört ist. Dann reagiert der Körper mit Symptomen einer Allergie, ohne dass ein Allergieauslöser vorhanden ist. In diesem Fall liegt eine Histaminose vor. Histamin wird von Körper selbst gebildet. Ausgangsbaustein ist die Aminosäure Histidin. Doch auch aus der Nahrung nimmt der Körper Histamin auf.


Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Nahrung liefert Histamin

Histamin, das in der Nahrung enthalten ist, entsteht bei der Zersetzung von Eiweiß. Nahrungsmittel enthalten umso mehr Histamin, je länger sie gelagert werden. Das betrifft zum Beispiel Sauerkraut und gepökeltes Fleisch. Viele Menschen mögen Meeresfrüchte, wie zum Beispiel Shrimps. Auch sie enthalten viel Histamin. Ist die Darmflora gestört fällt es dem Körper besonders schwer, das Histamin abzubauen.

Wie wird Histamin abgebaut?

Der Histaminabbau wird durch ein Enzym gesteuert, das DAO. Dieses wird auch Histaminase genant. Bei Patienten mit Asthma oder Neurodermitis ist das DAO vermindert oder inaktiv. Die Ursache dafür kann die genetische Veranlagung sein, aber auch Virusinfektionen oder Stress. Außerdem kann ein Mangel an Vitamin C, Kupfer oder Zink das DAO hemmen.


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Wie Histamin im Körper wirkt

Histamin ist für den Körper in vielerlei Hinsicht wichtig. Zum Beispiel ist es an Abwehrreaktionen beteiligt, wie Entzündungen und allergischen Reaktionen. Liegt eine erhöhte Sensibilität des Körpers auf Histamin vor, kann es zu unangenehmen Symptomen kommen. Diese können den ganzen Körper betreffen: Die kleinen Blutgefäße weiten sich, der Blutdruck sinkt und der Herzschlag wird beschleunigst. Juckreiz und Schwellungen treten sehr häufig auf. Auch Durchfall kann auftreten. Weiterhin können sich die Bronchien verkrampfen, was zu asthmatischen Reaktionen führt.

Schüssler Salze bei Histaminunverträglichkeit und Allergien

Schüssler Salze haben sich in der Naturheilkunde vielfach bewährt. Bei Allergien und Histaminintoleranz werden die beiden folgenden Salze in der Potenz D6 miteinander kombiniert: • Schüssler Salz Nr. 2, Calcium phosphoricum Wirkung: Es dichtet die Kapillaren ab, stabilisiert die Membranen, bremst dadurch allergische Reaktionen • Schüssler Salz Nr. 17, Mangan sulfuricum Wirkung: Die histaminbildenden Zellen im Immunsystem werden stabilisiert, so dass ein Überschuss an Histamin vermieden wird. Schüssler Salze haben eine gute Wirkung bei Histaminintoleranz bewiesen. Sie sind eine gute Ergänzung zu einer bekömmlichen Ernährung. Betroffen sollten also auf jeden Fall weiterhin darauf achten, histaminhaltige Nahrungsmittel zu meiden. Frische Nahrungsmittel, die selbst zubereitet werden, sind am bekömmlichsten. Bild: © Kathrin39 – Fotolia.com

Betadianin Inserat bei Histaminintoleranz 5 DAO Cofaktoren plus Tryptophan

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