Superfoods und Histaminintoleranz
Was bedeutet eigentlich “Superfood”?
Der Begriff Superfood ist seit einiger Zeit in aller Munde. Da es bislang noch keine fachliche Begriffserklärung gibt, kann noch nicht eindeutig beantwortet werden, was genau nun ein Superfood eigentlich ist. Sind Superfoods tatsächlich gesund und das für jedermann?
Können auch Menschen mit Histaminintoleranz ohne weiteres diese Lebensmittel konsumieren?
Die Liste der Superfoods wächst stetig und ihnen wird vor allem ein hoher Nährstoffgehalt zugesprochen. Außerdem sollen sie als Energiespender, Schlankmacher und Gesundheitsförderer den Körper optimal unterstützen. Nicht alle sind schmackhaft, umso besser, dass viele uns als Nahrungsergänzungsmittel auch in praktischer Pulverform angeboten werden.
Auch Lebensmittel, die bereits seit Jahrzehnten in Supermarktregalen zu finden sind, werden heute als Superfood bezeichnet, da sie dem Körper erhöhte Mengen an Wirkstoffen und Vitalstoffen liefern, die andere Lebensmittel nicht enthalten. Sportler nutzen sie als Energiequelle und auch viele Veganer und Vegetarier schwören auf die Superfoods und deren gesunde Unterstützung für den Körper.
Superfoods – ein Mythos?
Wer sich noch nicht lange in der Welt der Superfoods bewegt, dem kann die Menge an Lebensmitteln in dieser Rubrik als sehr überwältigend erscheinen. Es ist gar nicht so einfach zu erkennen, was denn nun ein echtes Superfood ist und was eben nicht.
Das Wort “Superfood” ist zuerst einmal ein Marketingbegriff und wird oft für Werbezwecke missbraucht. Wer bewusst seinem Körper etwas Gutes tun möchte, in Form von Superfood Produkten, dem nützen kleine Mengen in Smoothies oder Müslis eher wenig. Diese Produkte werden oft unter dem Überbegriff verkauft, enthalten aber zu geringe Mengen an Superfoods, um einen wirklichen Impakt auf Körper und Gesundheit zu haben. Tatsächlich müssten regelmäßig größere Mengen an Superfood konsumiert werden, um im Körper wirksam werden zu können.
Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)
Wer Superfoods bewusst in den täglichen Speiseplan integrieren möchte, sollte zudem darauf achten, dass diese auch Bio Produkte sind, da man davon ausgehen kann, dass auch die notwendigen Enzyme in den Produkten vorgefunden werden können.
Superfoods und Gesundheit
Viele Gesundheitsmagazine schwören auf die heilenden Einflüsse dieser Superlebensmittel auf unseren Körper und raten möglichst viele Arten an Superfoods zu essen, um durch eine gesunde Ernährung den menschlichen Organismus optimal zu unterstützen. Einigen Superfoods werden von Cholesterin senken, bis hin zu schnell abnehmen alle möglichen Wirkungen nachgesagt. Bei Healthyhappy erfahren Sie mehr über Superfoods und Cholesterin senken.
Beinahe alle Krankheiten gehen sowohl mit übermäßigem, oxidativen Stress einher, als auch mit chronischen Entzündungsprozessen und einer verminderten, körpereigenen Entgiftung. Superfoods wirken antioxidativ und entzündungshemmend.
Dem Körper wird also durch diese gesunde Ernährung, bestehend aus unterschiedlichen Superfoods, die sich gegenseitig in ihren Wirkungen unterstützen und diese häufig sogar verstärken, im Heilungsprozess geholfen.
Man sollte also in jedem Fall mehrere Superfoods in den Speiseplan integrieren, um sich schnell wieder gesund und fit zu fühlen. Dies in Kombination mit möglichst naturbelassen Lebensmitteln, frischen Zutaten und einem aktiven Lebensstil, kann einen internen Heilungsprozess unterstützen.
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Superfoods bei Histaminintoleranz
Der Histamingehalt von Lebensmitteln erhöht sich, je reifer und älter sie sind, da es zu der Gruppe der biogenen Aminen gehört, die sich erst mit der Zeit bilden.
Hier können Superfoods tatsächlich unterstützend tätig werden, da viele von ihnen Antioxidantien enthalten, von denen einige als effektive Histamin-Helfer bekannt sind. Sie helfen die Mastzellen zu stabilisieren und unterstützen beim Histaminabbau. Die in den Superfoods vorhandenen DAO-Co-Faktoren helfen dem Körper die Diaminoxidase herzustellen. Zu Ihnen zählen VItamin B6, Vitamin C, Kupfer und Zink.
DAO-Co-Faktoren Zink und Kupfer finden sich zum Beispiel in Chiasamen. Diese enthalten zusätzlich viel Eiweiß, was übrigens bei der gesunden Ernährung von Veganern und Vegetariern sehr wichtig ist.
Die Moringa Pflanze, ein noch nicht allzu bekanntes Superfood, enthält sehr viel Vitamin C und kann den Histaminabbau verbessern. Dieses Wundergewächs ist auch ein Mastzellenstabilisator und stoppt die körpereigene Histaminausschüttung.
Spirulina wird gerne empfohlen, da es auch histaminsenkende Eigenschaften besitzt. Alle DAO-Co-Faktoren sind in der Blaualge enthalten. Viele Menschen, die an einer Histaminintoleranz leiden, weisen oft Mängel dieser Faktoren auf und können durch Spirulina dem Körper diese extra zuführen. Auch Erbsensprossen können als natürlich Quelle für Diaminoxidase hervorragend verwendet werden.
Nun stellt sich aber die Frage, ob wirklich alle Superfoods geeignet für Betroffene mit Histamin Intoleranz sind?
Jein, nicht jede Histaminunverträglichkeit ist gleich und ein Arztbesuch ist immer ratsam. Superfoods wie zum Beispiel Avocado oder auch Sauerkraut sind wahre Histaminbomben und sollten in jedem Fall vermieden werden, wenn man unter einer Intoleranz leidet. Auch Kakao und Matcha Tee wird den, an Histaminintoleranz Leidenden nicht empfohlen, da es Histamin enthält.
Superfoods – gesund oder nicht gesund bei HIT?
Jeder Betroffene wird nach einem Arztbesuch erst einmal eine Liste der Nahrungsmittel erhalten, die aufzeigt, was gegessen werden darf und was nicht. Wer aktiv Superfoods in seinen Speiseplan mit einbauen möchte, oder dies bereits vor der Diagnose getan hat, kann dies also gegebenenfalls mit einem Arzt oder Ernährungsberater individuell besprechen.
In jedem Fall sollte man in kleinen Mengen die Verträglichkeit testen und sich auf die Produkte beschränken, die sich auf die Bekämpfung der Histaminausschüttung beschränken und die histaminhaltigen Superfoods vermeiden.
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