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Kaffee enthält kein Histamin

Warum ist Kaffee bei Histaminintoleranz dennoch tabu?

Es gibt zwei Gründe, warum sich Kaffee auf Ihren Histamin-Haushalt auswirkt bzw. warum Sie auf eine Tasse Kaffee mit Bauchschmerzen, triefender Nase oder anderen Symptomen einer Histaminintoleranz reagieren könnten: Zum einen hemmt Koffein die Diaminoxidase und verhindert so den Histaminabbau im Körper. Zum anderen wirkt Koffein als Histaminliberator und setzt so das im Körper gespeicherte Histamin frei. Gibt es Alternativen in Form von histaminfreiem Kaffee?


Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Kaffee setzt Histamin frei – das passiert in Ihrem Körper

Wenn Sie Ihren Morgenkaffee trinken, passiert zweierlei:

  • Das in Kaffee enthaltene Koffein, der bekannte Wachmacher, hemmt das Enzym Diaminoxidase, das normalerweise für den Abbau von Histamin im Darm zuständig ist. Bei Menschen mit Histaminintoleranz fehlt es in der Regel an diesem wichtigen Enzym oder es ist nicht ausreichend vorhanden, um das Histamin effektiv abzubauen. Mit jeder Tasse Kaffee verschlimmern Sie diese Situation, sprich: Jede Tasse Kaffee verhindert, dass Histamin aus Ihrem Körper verschwindet.
  • Zusätzlich dazu führt Koffein zur Freisetzung von Histamin aus den körpereigenen Zellen, weshalb es auch als „Histaminliberator“ bezeichnet wird. Dies führt zu einem Anstieg des Histamingehalts im Blut und kann unangenehme körperliche Symptome einer Histaminintoleranz verursachen.

Ist nur Kaffee mit Histamin tabu?

Koffeinhaltige Getränke sind grundsätzlich keine gute Wahl für Menschen mit Histaminintoleranz. Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und andere Symptome einer Histaminintoleranz können entstehen, wenn Sie eine Tasse Cappuccino trinken, ein Glas kalte Cola sowie bei Energy-Drinks. Theobromin, das üblicherweise in Energy Drinks enthalten ist, stoppt die Tätigkeit der Diaminoxidase ebenso wie Koffein.

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Worin ist Theobromin noch enthalten?

Theobromin ist eine chemische Verbindung, die in verschiedenen Pflanzen vorkommt, insbesondere in Kakao- und Teepflanzen. Da Theobromin sich ebenso negativ auf die Tätigkeit der Diaminoxidase auswirkt wie Koffein, ist beim Konsum von diesen Getränken bei einer Histaminintoleranz Vorsicht geboten:

  • Kakao ist eine der Hauptquellen für Theobromin. Es wird in Schokolade, Kakaopulver, Kakaogetränken und anderen kakaohaltigen Produkten gefunden. Tipp bei Histaminintoleranz: Achten Sie beispielsweise bei Trinkschokolade auf einen möglichst geringen Kakaogehalt.
  • Insbesondere schwarzer und grüner Tee enthalten Theobromin in geringen Mengen.
    Kaffeebohnen enthalten Theobromin und Koffein und sind damit doppelt schlecht bei Histaminintoleranz.
  • Einige kohlensäurehaltige Getränke wie Cola enthalten Theobromin – oft aufgrund von Zusatzstoffen wie Kolanüssen oder Kakaoschalen.
  • Die Samen der Guarana-Pflanze enthalten eine hohe Konzentration an Theobromin und werden häufig in Energy-Drinks verwendet.
  • Yerba Mate, das traditionelle südamerikanische Getränk, enthält ebenfalls Theobromin.

Theobrominhaltige Lebensmittel

Es ist wichtig zu beachten, dass Theobromin ähnliche Wirkungen wie Koffein haben kann, jedoch in geringerer Intensität. Es wirkt stimulierend auf das zentrale Nervensystem und kann auch Auswirkungen auf den Herz-Kreislauf-Bereich haben. Menschen mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt oder mit Histaminintoleranz sollten den Konsum von theobrominhaltigen Lebensmitteln und Getränken einschränken oder vermeiden.

Die Lösung: Kaffee ohne Histamin

Passionierte Kaffeetrinker müssen nicht ganz auf ihr geliebtes Heißgetränk verzichten. Es ist beispielsweise denkbar, Espresso oder Ristretto zu trinken, die aufgrund ihrer geringen Menge weniger Histamin im Körper freisetzen können. Als histaminfreier Kaffee wird darüber hinaus koffeinfreier Kaffee empfohlen. Auch Getreidekaffees, wie beispielsweise Lupinenkaffee, werden als histaminfreie Kaffees gehandelt.

Mehr zu diesem Thema: Histaminintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen (gesponsert).

Betadianin Inserat bei Histaminintoleranz 5 DAO Cofaktoren plus Tryptophan

Bildnachweis:

Bildnachweis: © Adobe Media. Kaffee tabu bei Histaminintoleranz. Kaffee. Von ram69

© Adobe Media. Therobrominhaltige Lebensmittel. Chemical formula of theobromine molecule with dark chocolate and cocoa powder. Von Danijela

 

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