Diese Tipps bringen Menschen mit Histaminintoleranz gut über Weihnachten und Silvester
Auch wenn die großen Feiertage im Jahr meist einen ganz anderen Hintergrund haben, mutieren sie in der gelebten Praxis vieler Familien doch immer häufiger zu Zusammenkünften mit üppigem Essensangebot. Das kann für Menschen mit Histaminintoleranz zum Problem werden – oder Beschwerden verursachen, die das Festtagsmahl schnell zur unschönen Erinnerung werden lassen. Die folgenden Tipps bringen selbst Menschen mit Histaminintoleranz (in weiten Teilen) beschwerdefrei über die Zeit der Feiertage.
Tipp 1: Histamin verdünnen
So simpel wie dieser Tipp auch klingen mag, so effektiv ist er auch, denn Histamin ist wasserlöslich. Für die praktische Umsetzung bedeutet das: Wer die genauen Histaminwerte des Festtagsessens gar nicht weiß, weil einer Einladung zum Weihnachtsessen gefolgt wurde, tut gut daran, viel stilles Wasser zu trinken, um dem Histamin seine Intensität zu nehmen.
Tipp 2: Diaminoxidase einnehmen
Eins vorweg: Eine Dauerlösung kann die Zuführung von Diaminoxidase in Tablettenform sicherlich nicht sein. Allerdings kann es über die Feiertage eine Option sein, das notwendige Enzym zuzuführen, um auszugleichen, dass über die Feiertage nicht gänzlich streng histaminarm gegessen wird (oder werden kann). Die Einnahme der Präparate, die im Übrigen recht kostenintensiv sind, sollte nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.
Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)
Tipp 3: Die größten Histaminbomben meiden
Wer an einer Histaminintoleranz leidet, der weiß: Geräuchertes, Fermentiertes, Eingelegtes und schlichtweg alles, was nicht frisch und unmittelbar nach der Zubereitung gegessen wird, enthält Histamin und kann bei Menschen mit Histaminintoleranz zu unangenehmen und schmerzhaften Beschwerden führen. Deswegen ist es sinnvoll, auch über die Feiertage eben diese Histaminbomben komplett zu meiden. Andere Histamin-„Ausrutscher“ steckt der Körper tendenziell besser wird, wenn er nicht komplett überlastet ist.
Patientenbroschüre „Histaminintoleranz“ (20 S.) kostenlos anfordern (gesponsert)
Tipp 4: Zwischen Verzicht und Abwägung
Das ist meist das Motto der Feiertage, doch was bedeutet das eigentlich? Es kann bedeuten, dass die Gier auf Schokolade an Weihnachten unmäßig groß wird. Dieser Gier könnte insofern mit einem „faulen Kompromiss“ begegnet werden, dass beispielsweise weiße anstelle von dunkler Schokolade genascht wird. Ein Happen davon birgt ein geringeres Risiko, dass die Histamin-Überdosis zu schmerzhaften Symptomen der Intoleranz wird.
Tipp 5: Selbst einladen, anstatt eingeladen werden
Wer selbst das Festtagsmenü bestreitet, kann darauf achten, ein histaminarmes Gericht zuzubereiten. Als histaminarme Festtagsmenüs könnte beispielsweise Ente, Kalb, Filet oder Fisch serviert werden. Wer hingegen eingeladen wird, kann nur darauf hoffen, dass es auch histaminarme Bestandteile des Festtagsmenüs gibt. Da kaum jemand nachfragen wird, wie „frisch“ die angebotenen Speisen sind, bleibt das Rest-Risiko bestehen, wenn einer Einladung zum Festessen gefolgt wird. Ein weiterer Vorteil, das Fest zuhause zu bestreiten, ist die Möglichkeit histaminarmen Wein zu kaufen. Dieser wird deutlich besser vertragen als beispielsweise regulärer Rotwein.
Mehr zu diesem Thema: Histaminintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen (gesponsert).
Bild: (c) adobe media, Christmas mulled red wine, Von Sea Wave