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Histaminintoleranz im Sommer: Die Sonne mit Vorsicht genießen

Betroffene empfinden Histaminintoleranz im Sommer oft noch belastender: Die Symptome treten öfter auf, sind stärker und brauchen mehr Zeit, um abzuklingen. Warum ist das so? Und was sollte man beachten?

Sonnenlicht, Hitze und Gewitter – Der Körper im Alarmzustand

Der Sommer ist da und weckt die Lebensgeister – und bei manchen Menschen leider auch die Symptome der Histaminintoleranz. Warum Histaminintoleranz im Sommer oft schlimmer wird, hat mehrere Gründe.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Kälte und Sonnenlicht die Mastzellen aktiviert. Das sind die Zellen des Immunsystems, die das Histamin speichern und bei Bedarf freigeben. Dieser Vorgang wird Mastzellendegranulation genannt. Durch starke Hitze und UV-Strahlung wird dieser Mechanismus aktiviert, so dass der Histaminspiegel ansteigt und die bekannten Symptome auslöst.


Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Histaminintoleranz im Sommer verschlechtert sich auch durch die Schwankungen des Wetters. Viele Betroffene klagen besonders vor Sommergewittern darüber, dass sich ihr Befinden verschlechtert. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass der Körper auf starke Schwankungen des Luftdrucks mit einer Ausschüttung von Histamin reagiert. Die Folgen davon sind Betroffenen meist schon unangenehm vertraut:

  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Kreislaufprobleme
  • Hautreaktionen
  • Atembeschwerden
  • Kopfschmerzen und Migräne

Die Mastzellen beruhigen? So geht’s

Wer daran denkt, reichlich Flüssigkeit aufzunehmen, mildert die Symptome der Histaminintoleranz im Sommer. Sehr gut geeignet ist hier stilles Wasser mit wenig Sulfat oder Kräutertee oder Roibos-Tee Die Tees sollten nicht aromatisiert sein und auch sonst keine Zusatzstoffe enthalten. Dieser Hinweis wird im Sommer regelmäßig allen Menschen gegeben. Bei einer Histaminintoleranz ist er besonders wichtig. Reichliches Trinken gleicht nicht nur den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen aus, sondern stabilisiert auch den Histaminspiegel. Wer Mango oder Pfirsich gut verträgt, kann den Geschmack von Wasser mit einigen Fruchtstücken variieren.

Tipp: Bei Magenproblemen durch Histaminintoleranz im Sommer tut ein Fenchel-Anis-Kümmel-Tee gut.

Abdigest-histaminintoleranz

Sommerbräune? Lieber nicht

Unter dem Begriff „Sonnenallergie“ werden umgangssprachlich alle Abwehrreaktionen der Haut auf Sonneneinstrahlung zusammengefasst. Es handelt sich hier um keine „echte“ Allergie, doch die Symptome können trotzdem sehr quälend sein.

Gerade sonnenentwöhnte Haut reagiert mit Juckreiz, Rötungen, Pusteln und Quaddeln auf Sonneneinstrahlung. Deshalb treten die so genannten „Sonnenallergien“ am Anfang des Sommers vermehrt auf. Verantwortlich dafür sind die UV-A-Strahlen der Sonne. Sie lösen in der Haut ein Alarmsystem aus, das die Mastzellen zur Ausschüttung von Histamin veranlasst.

Unter den auftretenden Symptomen leiden auch Menschen, die ansonsten kein Problem mit Histamin haben. Doch bei Menschen mit einem schwankenden Histaminspiegel verschlimmert sich durch Sonneneinstrahlung die Histaminintoleranz im Sommer.

Außerdem können auch Kosmetika wie Cremes, Lotions und Sonnenschutzmittel mit dem UV-A-Licht reagieren und die Ausschüttung von Histamin auslösen. Deshalb ist es empfehlenswert, im Sommer fettfreie Kosmetika und Sonnenschutzmittel zu nutzen, denn sie enthalten keine Emulgatoren. Diese Substanzen, die für die Verbindung von Fett und Wasseranteilen sorgen, lösen bei Sonneneinstrahlung oft die beschriebenen Hautreaktionen aus.


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Mit der Histaminintoleranz im Sommer die Sonne meiden?

Betroffene sollten die direkte Sonneneinstrahlung meiden. Falls sie sich doch in der Sonne aufhalten, schützt ein fettfreies Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor die Haut. Da Kosmetika allgemein auch die Histaminintoleranz verstärken können, bietet sich hier eine Beratung in der Apotheke an. So wird sichergestellt, dass unverträgliche Inhaltsstoffe ausgeschlossen werden. Um die gestresste Haut zu beruhigen, gibt es in der Apotheke kühlende Gele, die Schmerz und Juckreiz stillen.

Tipp: Am sichersten ist es, wenn das Hautgel und das Sonnenschutzmittel die gleichen Bestandteile wie die gewohnte und verträgliche Kosmetik enthalten.

So können Vitamine helfen

Ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen kann den Abbau von Histamin hemmen. Damit verstärken sich die Symptome der Histaminintoleranz im Sommer. Deshalb ist die Einnahme eines guten und verträglichen Vitaminpräparates sehr empfehlenswert. Diese Vitamine lindern die Symptome der Histaminintoleranz:

  • Vitamin C: Es unterstützt das Enzym Diaminoxidase (DAO) beim Abbau des Histamins.
  • Vitamin D3: Es stabilisiert die Darmschleimhaut und dichtet sie ab. Damit wird die Produktion von DAO unterstützt. Außerdem trägt Vitamin D3 zur Stabilität der Knochen bei.
  • Es sollte abwechselnd mit Magnesium und mit Vitamin K kombiniert werden, um das Gleichgewicht dieser drei Mikronährstoffe zu erhalten.
  • Kupfer: Es ist direkt an der Bildung von DAO beteiligt.

Eine Blutuntersuchung schafft Klarheit darüber, welche Mikronährstoffe dem Körper zugeführt werden müssen, um den Körper optimal zu unterstützen und die Symptome der Histaminintoleranz abzumildern.

Mehr zu diesem Thema: Histaminintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen (gesponsert)

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Bildnachweis: © K.- P. Adler – Fotolia.com

 

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