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Wie können Veganer mit Histaminintoleranz ihre Ernährung gestalten?

So gelingt histaminarme vegane Ernährung

Es gibt zahlreiche Gründe, warum Menschen sich für eine vegane Ernährung entscheiden, sei es aus gesundheitlichen, ethischen oder ökologischen Überlegungen. Besonders herausfordernd wird es, wenn dieser Lebensstil mit einer histaminarmen Ernährung kombiniert werden muss. Diese Kombination ist essentiell, um die Symptome einer Histaminintoleranz nachhaltig zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie beide Anforderungen miteinander verbinden können.


Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Welche veganen Lebensmittel sind bei Histaminintoleranz gut verträglich?

Ein wichtiger Aspekt für Menschen mit Histaminintoleranz ist die sorgfältige Auswahl der Lebensmittel. Diese Herausforderung wird für Veganer noch umfangreicher, da viele pflanzliche Lebensmittel ebenfalls hohe Histaminwerte aufweisen oder die Histaminausschüttung fördern können. Hier sind einige hilfreiche Richtlinien und Empfehlungen:

  • Frisches Obst und Gemüse: Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Melonen, Karotten, Zucchini, Brokkoli, Spinat und Kürbis gehören zu den besten Optionen. Vermeiden Sie hingegen Tomaten, Avocados, Auberginen, Zitrusfrüchte (wie Orangen und Zitronen), Bananen und Erdbeeren.
  • Getreideprodukte: Weißer Reis, Quinoa, Hirse und glutenfreie Haferflocken sind gut verträglich. Fermentierte Produkte wie Sauerteigbrot und viele Vollkornprodukte sind aufgrund ihrer höheren Histaminwerte eher nicht empfehlenswert.
  • Hülsenfrüchte: Linsen und Kichererbsen sind in frischer Form in der Regel gut verträglich. Konservierte oder fermentierte Varianten sollten Sie jedoch meiden.
  • Nüsse und Samen: Mandeln in Maßen, Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne sind empfehlenswert. Walnüsse, Cashewkerne und Erdnüsse können bei einigen Personen Symptome auslösen.
    Pflanzliche Milchalternativen: Ungesüßte Mandel- oder Reismilch sind oft besser verträglich als Soja- oder andere fermentierte Produkte.
  • Fette und Öle: Olivenöl und Kokosöl gelten als gut verträglich. Fettreiche verarbeitete Produkte sollten hingegen gemieden werden.
  • Kräuter und Gewürze: Frische Kräuter wie Petersilie, Basilikum und Schnittlauch sind meist unproblematisch, während scharfe Gewürze wie Chili oder Pfeffer vermieden werden sollten.

Vegane Ernährung bei Histaminintoleranz

Wie nachhaltig ist die vegane Ernährungsweise für die Gesundheit?

Eine gut geplante vegane Ernährung kann viele gesundheitliche Vorteile bieten. Sie ist oft reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und Antioxidantien. Studien zeigen, dass vegane Ernährung häufig mit einem niedrigeren Risiko für Herzkrankheiten und Typ-2-Diabetes assoziiert ist. Zudem können Menschen mit einer pflanzlichen Ernährung leichter ein gesundes Gewicht halten oder abnehmen.

Zudem sind die umwelt- und tierschutztechnischen Aspekte nicht zu vernachlässigen. Die Produktion pflanzlicher Lebensmittel verbraucht in der Regel weniger Wasser und benötigt weniger Land im Vergleich zur Tierhaltung. Ein reduzierter Konsum tierischer Produkte kann dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu verringern und somit den Klimawandel zu bekämpfen. Viele Menschen entscheiden sich auch aus ethischen Gründen für die vegane Lebensweise, um Tierleid zu vermeiden und der Massentierhaltung entgegenzuwirken.

Welche Herausforderungen bringt eine vegane Ernährung mit sich?

Trotz der vielen Vorteile müssen Veganer besonders auf bestimmte Nährstoffe achten, die in tierischen Produkten reichlich vorhanden sind. Dazu gehören Vitamin B12, Eisen, Omega-3-Fettsäuren, Kalzium und Zink. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann gesundheitliche Probleme nach sich ziehen. Eine ausgewogene vegane Ernährung erfordert daher oft mehr Planung und Vorbereitung, um sicherzustellen, dass alle Nährstoffe ausreichend abgedeckt werden. Zudem können spezielle vegane Produkte, wie Fleischalternativen oder pflanzliche Milch, oftmals teurer sein.

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Wie lässt sich die Auswahl an Beilagen und Zutaten optimieren?

Verarbeitete Lebensmittel enthalten häufig Konservierungsstoffe oder Zusatzstoffe, die den Histamingehalt erhöhen können. Es ist ratsam, frische, unverarbeitete Zutaten zu verwenden und Mahlzeiten selbst zuzubereiten. Da bei einer veganen Ernährung ohnehin alle tierischen Produkte tabu sind, fällt es vielen leichter, histaminarme Lebensmittel auszuwählen. Da die Verträglichkeit von Lebensmitteln individuell unterschiedlich ist, sollten Betroffene ein Ernährungstagebuch führen. Dadurch können sie herausfinden, welche Lebensmittel sie gut vertragen und welche nicht.

Fazit: Welche Vorteile bietet eine histaminarme vegane Ernährung?

Die Kombination einer veganen und histaminarmen Ernährung kann eine herausfordernde, aber auch bereichernde Reise sein. Mit sorgfältiger Planung und der richtigen Auswahl an Lebensmitteln ist es jedoch möglich, sowohl gesundheitliche als auch ethische Ziele zu erreichen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Zutaten und entdecken Sie, wie vielfältig eine histaminarme vegane Kost sein kann!

Mehr zu diesem Thema: Histaminintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen (gesponsert).

Betadianin Inserat bei Histaminintoleranz 5 DAO Cofaktoren plus Tryptophan

Bildnachweis:

Bildnachweis: © Adobe Media. Vegane Ernährung mit Histaminintoleranz. Vegan word on wood background and vegetable – food. Von xamnex

(c) Adobe Media. Vegane Bowl bei Histaminintoleranz. A bowl of colorful vegetables and quinoa on a wooden table. Von TheoTheWizard

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