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Histaminfreie Frühstückstipps

Sind Eier bei Histaminintoleranz erlaubt?

Eier gehören nicht zu den Lebensmitteln, die viel Histamin enthalten. Allerdings zählt Hühnereiweiß zu den Histamin-Liberatoren, das bedeutet, der Körper setzt beim Verzehr von Hühnerweiß Histamin frei, obwohl im Essen kein Histamin enthalten ist. Wie stark die Reaktion ausfällt, ist individuell sehr unterschiedlich. Eier haben zudem ein hohes Allergiepotenzial. Außerdem reagieren viele Betroffene auf den im Ei enthaltenen Schwefel.


Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Welche Eier sind bei Histaminintoleranz verträglich?

Wer auf Eier nicht ganz verzichten will, sollte unbedingt beim Einkaufen auf Bio-Qualität und Frische achten. Soleier, die in einem Sud eingelegt sind, sollten gemieden werden.

Anstatt Hühnereier zu essen, können von Histaminintoleranz Betroffene auch auf Alternativen ausweichen, wie beispielsweise Wachteleier. Um ein Hühnerei zu ersetzen, sind zwei bis vier Wachteleier notwendig. Sie sind sehr schmackhaft und eignen sich auch zum Kuchenbacken.


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Wer ganz auf tierisches Ei verzichten will, kann veganen Eiersatz, insbesondere beim Backen, verwenden, wie beispielsweise Stärkemehl, Apfelmus, gemahlene Lein- oder Chiasamen. Ein Esslöffel der Alternativen entspricht etwa einem Ei. Mit diesen Alternativen lässt sich zwar kein Rühr- oder Spiegelei zubereiten, aber sie eignen sich sehr gut für vegane, histaminfreie Backwaren.

Leckeres Frühstück bei Histaminintoleranz

Wie wäre es zum Frühstück mit leckerem Pfannenbrot mit Mandelmus und Heidelbeermarmelade?

Für das Pfannenbrot sind notwendig: 500 g Dinkelvollkornmehl, 2 TL Backpulver, 2 EL Öl, 330 ml Wasser und ein TL Salz. Die Zutaten einfach in einer großen Schüssel zu einem glatten Teig verarbeiten. Dann etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und den Teig in kleinen Portionen backen. Sobald der Teig in der Pfanne ist, die Hitze reduzieren, weil die Brote leicht anbrennen. Nach drei bis fünf Minuten pro Seite sind die Brote fertig.

Für das Mandelmuss sind notwendig: 200 g gehäutete Mandeln, 2 bis 3 EL Sonnenblumenöl, etwas Salz, eventuell etwas Honig und Gewürze nach Belieben, beispielsweise Zimt, Vanille oder Kardamom. Als Erstes kommen die geschälten Mandelkerne für circa 10 Minuten in den auf 180 °C vorgeheizten Backofen zum Rösten. Abgekühlt kommen sie in den Hochleistungsmixer, um sie zu pürieren. Das kann eine Weile dauern. Zwischendurch die Maschine immer mal wieder ausschalten, damit sie nicht überhitzt. Anschließend etwas Öl zufügen, um das Mus cremiger zu machen und nach Belieben würzen. Das selbst gemachte Mandelmus hält sich einige Tage im Kühlschrank.

Für die Heidelbeermarmelade sind notwendig: 500 g Heidelbeeren, 250 g 2:1-Gelierzucker, ½ Zitrone. Zunächst die Heidelbeeren gründlich waschen und Schmutz sowie die Blätter entfernen. Die Zitrone auspressen. Den Saft zusammen mit dem Zucker und den Heidelbeeren in einen Topf geben, alles gut vermischen und am besten die Beeren stampfen, bis der Saft austritt. Jetzt alle Zutaten zum Kochen bringen und 4 bis 5 Minuten sprudelnd kochen lassen. Dann die Marmelade in die vorbereiteten Gläser füllen und gut verschließen. Dabei ist sauberes Arbeiten sehr wichtig, damit die Marmelade nicht anfängt zu schimmeln.

Mehr zu diesem Thema: Histaminintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen (gesponsert).

Betadianin Inserat bei Histaminintoleranz 5 DAO Cofaktoren plus Tryptophan

Bildnachweis: (c) adobe media, histaminarmes Frühstück. Coffee cup, Two eggs and bacon for healthy breakfast. Von bit24.

 

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