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Zink und die Diaminoxidase (DAO)

Welche Rolle spielt Zink bei Histaminintoleranz?

Zink ist ein wichtiger Mineralstoff, der das Immunsystem stärkt und unterstützt. Gleichzeitig ist es ein wichtiges Antiallergikum. Zinkmangel kann das Immunsystem in seiner Funktion beeinträchtigen. Dadurch steigt die Gefahr von allergischen Reaktionen. Auch konnten Forscher einen Zusammenhang zwischen Zinkmangel und Asthma feststellen. Außerdem ist Zink wichtig für den Histaminabbau, denn es unterstützt die Diaminoxidase bei ihrer Arbeit. Diaminoxidase, kurz DAO, ist das wichtigste Enzym beim Abbau von Histamin. Und: Zink hemmt die Freisetzung von Histamin. Dabei müssen auch ausreichend Magnesium und Kupfer im Körper vorhanden sein, damit Zink ordnungsgemäß arbeiten kann. Wie lässt sich der Anspruch, dass der Körper Zink braucht, mit Histaminintoleranz umsetzen?

Wie viel Zink braucht der Körper?

In der Ernährungswissenschaft ist man sich nicht ganz einig darüber, wie viel Zink ein Mensch täglich braucht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt täglich 7 bis 12 mg Zink für einen gesunden Menschen. Wer unter Mangelerscheinungen oder Vorerkrankungen leidet hat in der Regel einen wesentlich höheren Bedarf, der bis zum Doppelten der empfohlenen Menge, also rund 25 mg, betragen kann.


Bei einem Mangel an Coenzymen der Diaminoxidase (DAO) kann der Körper nicht genügend DAO-Enzyme zum Histaminabbau bereitstellen. Das Kombipräparat BETADIANIN versorgt den Organismus täglich mit diesen Coenzymen. Dank funktionierender Diaminoxidase können histaminreiche Speisen und Getränke dann wieder beschwerdefreier verzehrt werden. (gesponsert)

Besonders wichtig ist die Aufnahme von Zink bei Menschen, die unter Verdauungsstörungen leiden, sich vegetarisch oder vegan ernähren. Schwangere und Stillende benötigen ebenso eine große Menge Zink täglich. Zudem können ein geschwächtes Immunsystem, Hautprobleme und Zinkmangel den Zinkbedarf erhöhen.

Zink aus der Nahrung aufnehmen

Bei der Aufnahme von Zink ist es wichtig zu wissen, dass sich Zink negativ auf den Eisen- und den Kupferhaushalt auswirken kann. Wer Zink einnimmt, sollte das vorsichtshalber mit Kupferpräparaten verknüpfen. Vor der Einnahme ist es auf jeden Fall sinnvoll, vom Arzt den Zinkstatus bestimmen zu lassen.


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Nahrungsmittel, die Zink enthalten:

  • Haferflocken
  • Vollkornmehl
  • Leinsamen
  • Kürbiskerne
  • Rindfleisch

Die Magnesiumzufuhr lässt sich mit folgenden Lebensmitteln sicherstellen:

  • Amaranth
  • Quinoa

Zink und Kupfer sind enthalten in:

  • Kürbiskernen
  • Sonnenblumenkernen
  • Hülsenfrüchten (die allerdings nicht alle bei Histaminintoleranz verträglich sind)

Fazit

Zinkmangel kann die Histaminintoleranz noch verschärfen. Viele Nahrungsmittel, die Zink enthalten, verträgt aufgrund einer Histaminintoleranz nicht jeder. Daher ist es hier besonders wichtig vorsichtig zu sein und ausreichend von den Lebensmitteln zu verwenden, die verträglich und zinkhaltig sind.

Mehr zu diesem Thema: Histaminintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen (gesponsert).

Betadianin Inserat bei Histaminintoleranz 5 DAO Cofaktoren plus Tryptophan

Bildnachweis:

Bildnachweis: © Adobe Media. Zink bei Histaminintoleranz. Healthy product sources of zinc. Von Yulia Furman

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